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Günter Marnau, Fotodesign

1932 wurde die erste Autobahn in Deutschland eröffnet

Was fällt Mutter Natur dazu ein? 

oder: Träumend umarmt Natur heimlich Autobahn



Ja, wirklich.

Die offiziellen Fotos sind in Zeitungen und an vielen Stellen veröffentlicht und zugänglich. Jeder kann sich überzeugen, dass es so war.

Dann begann eine Zupflasterung von Mutterboden, Feldwegen und Grünflächen. Einsame Mahner stellten sich bei der Eröffnung neuer Autobahnabschnitte auf und prohezeiten:

"Mutter Natur wird kommen und die Autobahnen werden gehen."



Meistens hörte niemand zu. Eigentlich hat es keiner gemerkt. Zufällig fand ich jedoch das vorstehende Foto.

Beim Betrachten fing ich an zu sinnieren, was mich immer müde macht.
In meinem Traum veränderte sich die Autobahn. Unterwärts erstreckte sie sich in ungeheure Tiefen. Kein Ende zu sehen. Es gab auch immer mehr Autobahnen, eine neben der anderen, begleitet von öden Flächen, auf denen sie standen. Dann tauchten erste Fragmente einer neuen Realität auf.



Plötzlich oder mit einem mal oder völlig unversehens verschwanden einzelne Autobahnen. Pflanzen aller Art in seltsam leuchtenden Farben erschienen und breiteten sich aus. Ein Gefühl positiver Vorfreude auf eine schöne Veränderung erfüllte mich.



Gemütlich wälzte ich mich in meinem Tagtraum, machte es mir mit einem Bier bequem auf einer alten Parkbank und beobachtete, wie eine wahre Flut von Pflanzen die letzte Autobahn überwucherte und verschwinden lies.



Heute fahre ich eine Baumpflegemaschine und nur noch die Stämme der Bäume links und rechts erinnern an die Säulen der Autobahnen, die so lange mit den Säulen der Erde verwechselt wurden.



So oder ähnlich wird es kommen, da bin ich mir sicher ;-)

Warum hätte es sonst die Prophezeihung gegeben?